Projektbeschreibung
Das Ziel dieses offenen Labels und dieser offenen Charter ist die Wiederherstellung von begründeten Vertrauen in das digitale Zeitalter.
Die "Cloud Social Responsibility Think Group" schlägt ein offenes Label bestehend aus 5 Kerndimensionen vor. Das Label basiert auf einem SelfAssessment der folgenden Dimensionen:
- Trust - (z.B.: Vorhandene und leicht zugängliche Nutzerbedingungen (ToS), die über ein einfaches Interface von allen verstanden werden können.
- Compliance – (z.B.: Es gibt ein Datenschutzkonzept. Die einschlägigen Datenschutzgesetze werden eingehalten - sowohl was die Rechtsordnung die der Provider unterliegt angeht als auch bzgl. der Rechtsordnung, die für die Nutzer gelten.)
- Fairness – (z.B. Die gesammelten Daten werden kenntlich gemacht, die Nutzung dieser Daten wird klar dargestellt, Nutzer_innen können selbst bestimmen, welche Daten gesammelt und wie sie genutzt werden - d.h. ob jemand eine Wahl hat, ob und wie die eigenen Daten verwendet werden)
- Accessibility – (z.B.: Verfügbarkeit der Daten: d.h. kann ich die gesammelten Daten sehen, sie ggf. korrigieren oder löschen? Transferierbarkeit der Daten: d.h. kann ich die Nutzung des Services beenden aber meine Daten mitnehmen? Portabilität der Daten: Kann ich meine Daten in einem Format erhalten, welches auch für andere Services verwendbar ist?)
- Diversities – (z.B.: Lokaler Dienst, Regionaler Dienst, Globaler Dienst)
Mit der Übernahme eines Labels, akzeptiert der Serviceprovider auch eine Charta der digitalen Verantwortung und verpflichtet sich, diese einzuhalten.
Die Nutzer_innen haben die Möglichkeit, diese Verpflichtung zu validieren, in dem sie Fragen zum Verhalten ihres Providers beantworten. Im Endeffekt wünschen wir uns dass die Nutzer_innen wieder den digitalen Diensten vertrauen können. Die Verantwortung dafür liegt in den Händen der Provider.